Das moderne Selbstverteidigunssystem “ATK” besteht seit 1963. Der BAE-Präsident Horst Weiland entwickelte es unter dem Namen “Terrorkampf” auf der Basis europäischer, asiatischer und afrikanischer Kampfmethoden. Im Jahre 1965 organisierte er das System in der “Terrorkampf-Akademie” (TKA).
Die Anti-Terrorkampf-Selbstverteidigung (ATK) ist ein System, das ein breites Spektrum an Abwehr- und Angriffstechniken umfaßt, wobei gezielt Nervendruckpunkte und empfindliche Körperstellen angegangen werden. Die gekonnt angebrachte Technik bewirkt sofortige Bewegungsunfähigkeit des Gegners, ohne ihn jedoch ernsthaft zu verletzen. Dieses Konzept ermöglicht es, jeden Griff in jeder Lage zu dosieren. Dabei ist der Bewegungsablauf im Moment des Angriffs so konstruiert, daß es auch Frauen und Schwächeren möglich ist, die Techniken erfolgreich anzuwenden und sich effektiv zu verteidigen.
Zu den technischen Besonderheiten des ATK-Systems gehören die Methoden des Nervendrucks und des Reißens sowie der Gebrauch der Handkralle als “natürlicher Waffe”. Gegenüber der klassischen Faust oder der offenen Hand liegen die Vorteile der Kralle vor allem in der Vielfalt der Anwendbarkeit. So bietet diese spezielle Haltung unter anderem die Möglichkeiten der Handrücken-Schläge, kräftiger Reiß- und Drucktechniken, erlaubt ein schnelles Fassen sowie den Einsatz von Handballen, Handkante und Fingerknöcheln.
Doch außer dem innovativen Technikkonzept bietet das ATK-Training weitere Vorzüge, die dem Übenden im alltäglichen Leben von Nutzen sein können. Die sportliche Ausbildung hilft, Spannungen abzubauen, und bringt körperliche Fitneß mit sich, die für ein gesundes Lebensgefühl sorgt. Das Techniktraining und die wachsende Körperbeherrschung stärken das Selbstbewußtsein, das schließlich in Verbindung mit theoretischem Wissen um Psychologie und Methodik eine maßgebende Basis zur Vermeidung von Angriffen schafft.
Auf Grund seiner technischen Effektivität und kompetenten theoretischen wie praktischen Ausbildung ist das ATK-System eine ideale Verteidigungsmethode für jedermann. Unabhängig von Alter und Geschlecht bietet es Privatpersonen, aber auch Menschen mit beruflichem Interesse am Schutz anderer (z. B. Polizisten, Sicherheitskräften, Personenschützern oder BGS-Beamten) die bewährte Sicherheit mit System.
ATK ist ein zweckgebundenes, radikales und direktes Selbstverteidigungssystem. Es basiert auf schockierenden Schlägen und Tritten im direkten Angriff in Verbindung mit den Reißtechniken und gleichzeitigen Druck auf das Nervensystem. Entwickelt wurde es 1963 von Horst Weiland in Wilhelmshaven. Ursprünglich für die Fremdenlegion konzipiert, findet es heute mit seinen effektiven Techniken breite Anwendung in der Selbstverteidigung. Durch die schmerzhaften aber jederzeit dosierbaren Griffe wird der Gegner von seinem Vorhaben abgebracht. Der ganze Körper des Angreifers ist mit der Schmerzverarbeitung beschäftigt, so dass er zu keiner gezielten Handlung mehr fähig ist. Da die Kontrolle des Aggressors durch Attacken auf empfindliche Körperstellen erfolgt, ist diese Methode nicht von der Körperkraft des Verteidigers abhängig und darum besonders für Frauen als Selbstverteidigung interessant.