Nach der jahrhundertelangen Entwicklung der Schwertkampftechnik in Japan, die ursprünglich auf die Tötung des Gegners ausgerichtet war, entstand Kendo, „der Weg des Schwertes“. Dieser schnelle
und bewegliche sportliche Zweikampf mit geringer Verletzungsgefahr, verkörpert neben einer technischen Vollendung der Fechttechnik, geistige und charakterliche Werte.
Die japanischen Krieger übten seit Jahrhunderten den Gebrauch des Schwertes im Kenjutsu. Aus den vielfältigen Stilen unzähliger Schulen entstanden die einheitlichen Grundlagen des Kendo wie sie
noch heute bestehen. Modernes Kendo ist eine sehr „sportliche“ Kampfkunst, zählt allein in Japan etwa 2 Mio. Aktive und fand ab 1951 von dort aus auf der ganzen Welt Verbreitung. Seit 1999 gibt
es auch in Dresden die Möglichkeit Kendo zu trainieren. Zielsetzung ist im Kendo, neben Aufmerksamkeit, Ausdauer, Belastbarkeit, Geschick auch Entschlusskraft, Konzentration und
Reaktionsvermögen, sowie Selbstdisziplin, Verantwortung, Teamgeist und vor allem Fairness zu fördern.
Ken - Schwert
Do - Weg
Kendo, „ Der Weg des Schwertes“ ist die Bezeichnung für die japanische Kunst des Schwert- und Stockfechtens, das aus dem kriegerischen Kenjutsu entwickelt und heute als Kampfkunst des Budo geübt wird. Trainiert wird traditionell in Gi und Hakama bzw. mit Rüstung, die aus Kopfschutz- Men, Brustpanzer- Do und Handschutz- Kote besteht. Diese Rüstungsteile stellen gleichzeitig auch die Trefferflächen im Wettkampf dar. Um beim Training keine lebensgefährlichen Verletzungen hervorzurufen, wird anstelle eines scharfen Metallschwertes (Katana) ein speziell zusammengesetztes Bambusschwert (Shinai) verwendet.